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Einer der zwei Treppenaufgänge © F. Rasch |
Im März berichteten wir bereits davon, dass der Bunker im Wiesinger Weg, neben dem Beiersdorf-Gelände, abgerissen werden soll. Zusammen mit „Unter Hamburg e.V.“ durften wir vor dem Abriss nochmal in das Bauwerk und sahen dabei viele interessante Dinge.
Wir berichteten in der Vergangenheit bereits mehrfach über Schutzbauwerke in Hamburg und Norddeutschland. Nun hatten wir vor einigen Monaten die Möglichkeit in einen Bunker zu schauen, in dem vieles noch im Originalzustand war und mit dessen Abriss kurz darauf begonnen wurde. Wir berichteten bereits im März vom geplanten
Abriss des Hochbunkers im Wiesinger Weg in Hamburg-Eimsbüttel.
Unser Dank gilt der Firma „
Ehlert und Söhne“, die „Norddeutschland“ und „
Unter Hamburg e.V.“ ermöglichten, kurz vor dem Abriss in das Bauwerk zu schauen. Das was wir sahen war beeindruckend. Gut erhaltene Wandbilder und alte technische Anlagen. Verweste Tiere und Räume die durch nachträglich eingezogene Wände, dass Eindringen von neugierigen Besuchern verhindern sollten.
Genaue Information zum Bau des Hochbunkers Wiesinger Weg haben wir nicht finden können, daher können wir uns beim Baujahr nur schwer festlegen. Die Wände waren teilweise unter 80 cm dick und es wurde sehr viel Stahl verbaut. Diese Indizien sprechen dafür, dass der Bunker zu Kriegsbeginn geplant und gebaut wurde. Die Fertigstellung erfolgte Anfang der 1940er-Jahre.
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