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Die Speicherstadt. © F. Rasch |
Kaum ein Lagerhauskomplex zieht so viele Menschen an wie die Speicherstadt. Heute stehen die Speicher unter Denkmalschutz und sind ein wichtiges Stück der Hamburger Geschichte. Wir haben uns die Speicherstadt am „Tag des offenen Denkmals 2012“ mal etwas näher angeschaut.
Das schöne an Aktionen wie dem „Tag des offenen Denkmals“ ist, dass man einen Einblick in Räumlichkeiten erhält, die man sonst nur von außen kennt. So haben wir uns am Denkmaltag einige Gebäude und Orte in der Speicherstadt etwas näher angeschaut. So erfuhren wir, dass die Speicherstadt der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt ist.
Seit 1991 steht die Speicherstadt unter Denkmalschutz. Erbaut wurde sie ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens. Die ersten Blöcke wurden 1888 fertiggestellt. Einer der Abschnitte die damals fertig gestellt wurden, war der „Block L“, der am „Tag des offenen Denkmals“ zu besichtigen war. Erstaunt waren wir darüber, dass der gesamte erste Bauabschnitt nur drei Jahre bis zur seiner Fertigstellung brauchte.
Von 1885 bis 1888 wurde der „Speicherblock L“ unter Federführung des Architekten Georg Thielen fertig gestellt. Die im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäudeteile wurden 1957 durch den Architekten Werner Kallmorgen neu aufgebaut. In der heutigen Zeit, werden die Speicher kaum nur für die Lagerung von Waren genutzt. Lediglich ein paar Teppichhändler sind dort noch beheimatet. Viele Speicher wurden innen umgebaut.
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