Donnerstag, 4. Juni 2015

Schüler demonstrieren gegen deutsche Waffenexporte

Tiger. © Frank Rasch
Deutschland gilt als drittgrößter Waffenexporteur der Welt. Sehr vieler dieser Waffen werden in Krisengebieten eingesetzt. Durch sie wurden und werden zahlreiche Menschen getötet. Am Samstag werden Hamburger Schüler gegen Waffenexporte demonstrieren.

Auf dem Hamburger Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Poppenbüttel beschäftigen sich die Schüler schon seit langer Zeit mit deutschen Waffenexporten in Krisengebiete. Nun rufen die engagierten Schüler zur Teilnahme an einer Demonstration auf, die am Samstag den 6. Juni 2015 ab 13 Uhr in der Sternschanze stattfinden soll.

Den Schülern missfällt dass Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt ist. Fast täglich werden auf der Welt Menschen durch deutsche Waffen getötet. Hamburg ist davon sogar noch mehr betroffen als andere Städte des Landes. Der Hamburger Hafen ist eine wichtige Drehscheibe für den Export von Waffen die in Deutschland gefertigt wurden und in Krisenländer versandt werden.

Die Schüler des Poppenbüttler Gymnasiums wollen die Bevölkerung verstärkt darauf aufmerksam machen was in der Rüstungsindustrie geschieht. Die Jugendlichen fordern strengere Kontrollen wohin deutsche Waffen künftig geliefert werden. Das gilt besonders für die Transporte die vom Hamburger Hafen in die Welt gehen. (fr)

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