Sonntag, 27. September 2015

Blutmond und Mofi in der Nacht zu Montag

Der Mond über der Alster. © F. Rasch
Hobbyastronomen und Fotografen sind schon voller Vorfreude. In der Nacht von Sonntag zu Montag wird sich am nächtlichen Himmel ein seltenes Schauspiel ereignen: Der Mond wird sich blutrot färben und es kommt zu einer Mondfisternis die gut zu sehen sein wird. 

In der Nacht von Sonntag auf Montag kann am Nachthimmel ein sehr seltenes Schauspiel bewundert werden. Ab 2.10 Uhr MESZ (Mitteleuropäischer Sommerzeit) tritt der Vollmond in den Halbschatten der Erde. Dadurch wird sich der Mond verdunkelt. Um 3.07 Uhr bewegt sich der Mond in den Kernschatten der Erde und um 4.47 Uhr ist die Mitte erreicht. Es kommt zur totalen Mondfinsternis.

Wenn um 4.47 Uhr die Mitte der Finsternis erreicht wird steht der Mond im Sternenbild Fische im Südwesten und wird 20 Grad über dem Horizont stehen. Um 5.24 Uhr verlässt der Mond den Kernschatten wieder und ist zu diesem Zeitpunkt nur noch 15 Grad hoch. Ab dieser Phase ist der Mond nur noch durch einen leichten Schleier verdeckt. Um 7.24 Uhr endet dann die Halbschattenphase.

Zudem verändert sich durch die Verschiebung der Trabanten die Helligkeit und der Farbton des Mondes. In diesem Fall wird der Mond in ein rotes Licht getaucht, wodurch er auch als „Blutmond“ bezeichnet wird. Das Ereignis wird sich in der Nacht auf Montag im norddeutschen Raum gut beobachten lassen. Einerseits ist der Mond der Erde besonders nahe und außerdem soll es vielerorts klar werden.

Durch die guten Wetteraussichten für Norddeutschland stehen die Chancen das Ereignis gut sehen zu können gut. In ganz Deutschland und in vielen Teilen Europas kann das Schauspiel gut beobachtet werden. Nicht überall in der Welt kann man die Mondfinsternis sehen. Japan, Australien und manche pazifische Inseln bekommen nichts mit.

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