Mittwoch, 25. Januar 2017

Segelschulschiff Gorch Fock in Gefahr

"Gorch Fock". © Frank Rasch
Die „BILD-Zeitung“ berichtete in der heutigen Ausgabe das dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ die Verschrottung droht. Der Grund sind dringend notwendige Reparaturarbeiten, die allerdings um die 35 Millionen Euro kosten würden und somit zu teuer sind.

Kaum ein Schiff, dass nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde, könnte so spannende Geschichten erzählen wie das Marine-Segelschulschiff „Gorch Fock“. Der 1958 in Hamburg bei Blohm + Voss gebaute Dreimaster hat in fast 60 Dienstjahren mehr als 30 Mal die Welt umrundet. Doch nun könnte es passieren das die „Gorch Fock“ in Zukunft gar nicht mehr über die Weltmeere kreuzt.

Die „BILD-Zeitung“ berichtet, dass die „Gorch Fock“ seit gut einem Jahr im Schwimmdock der Bredo-Werft in Bremerhaven liegt. Dort sollte eigentlich schon vor einigen Monaten mit dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten begonnen werden. Die Kostenvoranschläge für die Reparaturen wurden mehrfach nach oben korrigiert. Aus ursprünglich 9,6 Millionen Euro wurden 20 und daraus 35 Millionen.

Nun will Verteidigungsministern Ursula von der Leyen in den nächsten Wochen über die Zukunft der „Gorch Fock“ entscheiden. Es sieht nicht gut aus für das schöne Schiff. Ein Neubau wäre günstiger als die notwendigen Instandsetzungsarbeiten. Sollten die Arbeiten nicht durchgeführt werden so droht sogar eine Verschrottung des Schiffs.

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