Freitag, 3. März 2017

Schiffsunglück auf der Elbe: „Großer Michel“ festgefahren

Großer Michel. © Frank Rasch
Auf der ehemaligen Hadag-Fähre „Großer Michel“ fand am Mittwochabend ein Marketingevent statt. Plötzlich fiel während der Fahrt die Maschine aus, wodurch das Schiff manövrierunfähig war und auf die Buhne auflief. Die Passagiere wurden evakuiert.

Was am Mittwochabend eigentlich als Marketingveranstaltung gedacht war, wurde für 50 Passagiere an Bord einer ehemaligen Hadag-Fähre zum unfreiwilligen Abenteuer. Normalerweise sollte während der Fahrt auf der Elbe der neue Laufschuh eines Sportartikelherstellers vorgestellt werden, doch dann kam alles ganz anders: Plötzlich fiel während der Fahrt die Maschine der 1955 erbauten Fähre aus.

Durch den Ausfall der Maschine war das Event- und Ausflugsschiff „Großer Michel“ plötzlich manövrierunfähig und lief auf Höhe des Rissener Ufers auf die Buhne. Das Schiff hatte sich festgefahren und befand sich in starker Schieflage. Keiner der 50 Passagiere wurde verletzt. Erste Versuche das Schiff zu befreien waren erfolglos. Die Passagiere wurden durch Rettungskräfte von Bord geholt.

Die Evakuierung des „Großen Michels“ verlief problemlos. Alle Personen wurden von der Wasserschutzpolizei beim Fähranleger Wittenberge an Land gebracht. Bei einem späteren zweiten Versuch gelang es den Rettungskräften das Schiff zu befreien. Ob und wie schwer die Fähre bei der Kollision beschädigt wurde wird untersucht.

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