Donnerstag, 8. März 2018

HSV: Abstiegsangst und personelle Konsequenzen

Wenig Hoffnung. © Cptn. Horrible
Für viele Experten, Fans und Medien ist der HSV schon so gut wie Abgestiegen. Der HSV taumelt den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen. Dabei sind eigentlich noch neun Spieltage zu spielen. Noch ist alles möglich – auch der Klassenerhalt.

Wenn man es genau nimmt hat der HSV durchaus noch die Chance die Klasse zu halten und den Abstieg zu verhindern. Etwas Hoffnung macht der jüngste Auftritt gegen Mainz. In Sachen Torchancen konnte sich der HSV im Vergleich zum Bremen-Spiel deutlich verbessern. Zweimal wurde die Latte getroffen, einige Torschüsse gingen nur knapp vorbei und es der HSV holte sogar einen Elfmeter raus.

Am Ende ging die Partie gegen Mainz trotzdem nur 0:0 aus. Ein Punkt ist zu wenig für den HSV. Nun kommen die Bayern. Gegen den Rekordmeister wäre ein Remis sicherlich ein schöner Erfolg. Wenn die Spieler des HSV durch das Duell mit Bayern etwas Selbstvertrauen gewinnen könnten und danach eine Serie hinlegen, dann ist alles möglich. Nur muss der Glaube an den Klassenerhalt auch da sein.

Die BILD-Zeitung schrieb in der Dienstag-Ausgabe: „Sieben Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 16. Der Abstieg ist so gut wie besiegelt“, und sortierte daraufhin schon mal, welche Spieler des HSV beim Abstieg verlassen werden. Aber auch unter den Fans sinkt die Hoffnung, dass es mit dem Klassenerhalt klappt. Allerdings sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“

Auch wenn die Chance gering ist, sollten Fans und vor allem die Spieler weiterhin daran glauben, dass es mit dem Klassenerhalt klappt. Sportlich gesehen ist ja nicht alles schlecht beim HSV. Die Abwehrarbeit ist gut. Nur fehlt es vorne an Durchschlagskraft. Wenn Trainer Bernd Hollerbach das Problem lösen kann wäre vielleicht noch etwas möglich. Nun wird die Arbeit des Trainers zusätzlich Erschwert.

HSV trennt sich von Bruchhagen und Todt 

Der am 18. Februar gewählte neue HSV-Präsident, Bernd Hoffmann, hat heute Vorstandschef Heribert Bruchhagen freigestellt und Sportdirektor Jens Todt beurlaubt. Der Präsident will einen personellen Neuanfang. Der bisherige Finanzvorstand, Frank Wettstein, ist der vorläufige Nachfolger Bruchhagens. Einigen Gerüchten zufolge ist Felix Magath als dauerhafte Lösung im Gespräch.

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